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Takahiro Watanabe

Der japanischer Oboist Takahiro Watanabe schloss sein Studium an der Tokyo University oft the Arts mit Auszeichnung ab und absolvierte an den
Konservatorien Zürich und Winterthur weitere Studien bei Prof. Thomas Indermühle und Louise Pellerin.
Er war Preisträger bei internationalen Oboenwettbewerben in Tokio, in
Markneukirchen, beim Hans-Schaeuble-Wettbewerb in Lausanne
und erhielt den Förderpreis beim Stockhausen-Sommerkurs in Kürten.
Nach seiner Zeit als Solo-Oboist des Loh-Orchesters Sondershausen/Theater Nordhausen ist er seit 2003 Solo- Englischhornist des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt.


Takahiro Watanabe trat regelmäßig als Konzertsolist und Kammermusiker auf. Mit dem Loh-Orchester Sondershausen erfolgte die deutsche
Erstaufführung des Englischhornkonzerts von Peteris Vasks 2001, auch mit dem Brandenburgischen Staatsorchester spielte er das Konzert im Jahr 2014 in Frankfurt (Oder) erneut.


Seit 2003 lebt er in Berlin.

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Wataru Hisasue

Geboren 1994 in Kyoto (Japan), kam Wataru Hisasue 2013 nach Europa und studierte in Freiburg, Paris und Berlin. Bereits während des Studiums gewann er renommierte Wettbewerbe in Deutschland und Japan, so z.B. den dritten Preis und einen Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb 2017. Im Mai 2025 erhielt er den zweiten Preis bei der Queen Elisabeth Competition in Brüssel, einem der anspruchvollsten internationalen Wettbewerbe für Pianisten.

Inzwischen hat er 7 CDs veröffentlicht und ist als Solist mit berühmten Orchestern wie dem BRSO (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks) oder dem Tokyo Metroplitan Symphonie Orchestra zu hören.

 

Konzertkritiken loben seine ungeheure Technik mit geschmeidiger Leichtigkeit, aber auch sein variantenreiches Spiel mit Klangfarben und Dynamik.

Und immer wieder ist zu lesen: "Das Publikum reagierte mit überschwänglichem Applaus und stehende Ovationen."


https://www.wataruhisasue.com

25.11.2025 - 19:30

(Einlass ab 18:45)

Duo sans rigueur

Takahiro Watanabe (Oboe)
Wataru Hisasue (Piano)

Programm:
 

Francis Poulenc: Sonate für Oboe und Klavier - FP 185
In der "Group de six", der französischen Komponistenclique im Paris der 20er Jahre, galt Poulenc als Meister weicher Harmonien und unendlich schöner Melodien. Beispiele dafür sind die 3 Sonaten für die Holzblasinstrumente Flöte, Klarinette und eben diese für Oboe, die Poulenc im letzten Sommer seines Lebens 1962 komponiert hat.

Kishio Hirao: Sonate pour hautbois et piano
Hirao Kishio (1907–1953) komponierte 1951 seine Sonate für Oboe und Klavier, ein kammermusikalisches Werk, in dem er westliche Formen mit japanischen Klangfarben verbindet. Die Sonate gilt als bedeutender Beitrag zur Oboenliteratur Japans und zeugt von Hiraos kompositorischem Feingefühl.

Olivier Messiaen: Vocalise Etude
1935 für Sopranstimme ohne Text komponiert, ist Messiaens Vocalise-Étude ein Stück reiner Klangpoesie. Da die Melodie ohne Worte auskommt, verschmilzt sie in ihrer expressiven Linienführung und Atemführung geradezu natürlich mit dem Klang der Oboe – einem Instrument von ähnlicher Gesanglichkeit.

Maurice Ravel: Valse nobles et sentimentales
1911 komponierte Ravel seine „Valses nobles et sentimentales“ für Klavier solo – eine Hommage an Franz Schubert, dessen Walzerzyklen er bewunderte. Doch statt nostalgischer Rückschau bietet Ravel ein modernes, fein schillerndes Klangbild: elegante Walzer, scharf konturiert und zugleich von träumerischer Melancholie durchzogen. Hinter der höfischen Maske blitzen Ironie, Sehnsucht und Raffinement auf – ein Tanz auf dem schmalen Grat zwischen Anmut und Abgrund.

Pavel Haas: Suita per oboe e piano
Geschrieben 1939 im Zuge der deutschen Besetzung der Tschechosslowakai, entfaltet Haas’ Suite eine erstaunliche innere Freiheit: leidenschaftliche Ausbrüche, tänzerische Rhythmen und lyrische Passagen verbinden sich zu Musik von eindringlicher Schönheit – zwischen Aufruhr und Hoffnung.

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