TRIO AGORA
Das Trio Agora zählt zu den innovativsten Kammermusikensembles Europas. Seit seiner Gründung 2015 begeistert das Trio mit einem Repertoire, das klassische Werke, zeitgenössische Kompositionen und eigene Transkriptionen umfasst.
2018 gewannen die drei Ausnahmemusiker den 1. Preis beim Rubinstein-Kammermusikwettbewerb in Düsseldorf und waren Finalist bei den Wettbewerben „Ton & Erklärung“ und Ysaÿe (2021).
Mit dem 2023 erschienenen Album „Hotel Tango“ präsentierte das Trio eine musikalische Reise durch die Geschichte des Tangos – von seinen Wurzeln in der Habanera bis zu modernen Interpretationen. Höhepunkt ist eine originelle Bearbeitung von Astor Piazzollas „Cuatro Estaciones Porteñas“ durch Žilvinas Brazauskas, die Jazz-, Tanz- und klassische Elemente vereint.
So lebendig, vertraut und doch auch immer wieder überrraschend kann Kammermusik sein - wenn sie von einem solchen "Dreamteam" (Konzertkritik) präsentiert wird.​
Das Wort „Zauber“ passte an diesem Abend so sehr wie selten.
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung)
05.06.2025 - 19:30
(Einlass ab 18:45)
Trio Agora
Žilvinas Brazauskas (Klarinette)
Natania Hoffman (Cello)
Robertas Lozinkis (Piano)
Programm
Johannes Brahms:
Trio für Klarinette, Violoncello & Klavier, op. 114
Eines der ganz späten großen Meisterwerke von Johannes Brahms, nachdem er - durch den genialen Klarinettisten Richard Mühlfeld - die Klarinette für sich "entdeckt" hatte. Die Musik erscheint wie in ein mildes Licht getaucht, es herrschen eine Abgeklärtheit und Stille, die wie ein sanftes Adieu an die Welt wirken.
Joel Hoffman: Ei jauga jauga
Viersätzige Abfolge teils melancholischer, teils mitreißender litauischer Volkslieder, die der Vater der Cellistin, der kanadisch-amerikanische Komponist Joel Hoffman 2017 für das Trio seiner Tochter geschrieben hatte.
Joel Hoffman: Foxtrot Romeo Juliett Hotel Tango
Ein kurzer humorvoller Tango, der sich im Titel des internationalen phonetischen Alphabets bedient - und zugleich Titelsong der aktuellen CD "Hotel Tango"
Astor Piazzolla:
Las Cuatro Estaciones Porteñas (arr. Brazauskas)
Piazzolla studierte 18 Monate bei der legendären Nadia Boulanger in Paris und sagte danach: "Ich studierte bei ihr 18 Monate, die mir halfen wie 18 Jahre, denn sie lehrte mich, an Astor Piazzolla zu glauben, und daran, dass meine Musik nicht so schlecht war, wie ich gedacht hatte. Es war die Befreiung vom verschämten Tangospieler zu einem selbstbewussten Komponisten.“
Kurz danach entstanden seine "Vier Jahreszeiten in Buenos Aires"