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27.05.2025 - 19:30

(Einlass ab 18:45)

AS-DUO
Annette von Hehn (Violine)
Stefan Heinemeyer (Cello)

Annette von Hehn (Violine) und Stefan Heinemeyer (Violoncello) nehmen ihr Publikum mit auf eine klangvolle Reise voller Intimität, Leidenschaft und feiner Zwischentöne. Als gefeierte Mitglieder des ATOS Trios haben sie auf internationalen Bühnen mitreißende Interpretationen und tief empfundenen Ensemblegeist bewiesen. In diesem besonderen Konzert treten sie nun als Duo auf und öffnen damit neue Räume für den direkten, unverstellten musikalischen Dialog.

Ihr Zusammenspiel lebt von tiefer Vertrautheit, blindem Verständnis und der gemeinsamen Suche nach dem perfekten Ausdruck. Warm timbrierte Melodiebögen, innige Kantilenen und funkelnde Virtuosität verbinden sich zu einem musikalischen Erlebnis, das Herz und Sinne berührt.

Mit ihrem fein ausgewählten Programm erzählen sie Geschichten ohne Worte – voller Sehnsucht, Kraft und leiser Glücksmomente. Ein besonderer Abend, der den Zauber der Kammermusik in seiner reinsten Form erlebbar macht.

Programm
 

Allesandro Rolla –
Duo für Violine und Cello in B-Dur - Bl.244

Alessandro Rollas Duo für Violine und Violoncello ist ein lebendiges Beispiel für die Virtuosität und Ausdruckskraft der klassischen Kammermusik. Rolla, ein Zeitgenosse Mozarts und Lehrer Paganinis, nutzt in diesem Duo die klanglichen Möglichkeiten beider Instrumente voll aus. Die Violine und das Cello treten in einen dialogischen Austausch, bei dem Melodie und Begleitung ständig wechseln. Besonders im letzten Satz, der im Stil einer Polonaise gehalten ist, zeigt sich Rollas Gespür für rhythmische Raffinesse und melodische Eleganz. 

Arthur Honegger 

– Sonatine für Violine und Cello H. 80

Arthur Honegger, einer der führenden Köpfe der Gruppe "Les Six", verbindet in seiner Sonatine klassische Klarheit mit moderner Ausdruckskraft. Knapp im Umfang, doch reich an Zwischentönen, lässt er die beiden Instrumente wie in einem innigen Zwiegespräch tanzen, kämpfen und träumen. Rhythmische Schärfe, leuchtende Farben und stille Melancholie verschmelzen zu einer Musik, die zugleich modern und zeitlos wirkt.

Rebecca Clarke
- Lullaby and Grotesque für Violine und Cello

Rebecca Clarke, eine der bedeutendsten britischen Komponistinnen des frühen 20. Jahrhunderts, verbindet in Lullaby and Grotesque für Violine und Violoncello feinsinnige Melodik mit kraftvollen Kontrasten. Das Lullaby entfaltet eine sanfte, leicht melancholische Klangwelt, während das Grotesque mit sprunghaften Gesten, rauer Energie und virtuoser Schärfe aufwartet. Clarke zeigt hier ihre große Meisterschaft im Wechsel zwischen lyrischer Empfindsamkeit und expressivem Witz – ein faszinierendes Miniaturdiptychon von großer emotionaler Dichte.

Zoltan Kodály
- Duo für Violine und Cello op.7

Zoltán Kodály komponierte sein Duo für Violine und Violoncello, op. 7, im Jahr 1914 – am Vorabend des Ersten Weltkriegs. In dieser bewegten Zeit suchte er nach einer eigenen musikalischen Sprache, die tief in der ungarischen Volksmusik verwurzelt ist - ein fesselndes Zeugnis für Kodálys schöpferische Eigenständigkeit und seine Liebe zur musikalischen Tradition seiner Heimat. Nach der Uraufführung in Budapest wurde das Kodály-Duo rasch zum Klassiker der Besetzung Geige-Cello.

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