13.02.2025 - 19:30
(Einlass ab 18:45)
"Schubertiade" mit
Laura Dabels (Piano)
"Schubertiade" - Gemälde von Julius Schmid
"Schubertiaden"
Die erste Schubertiade fand am 26.Januar 1821 statt und
bezeichnete viel beachtete Hauskonzerte in Wien, bei denen Franz Schubert vor einem Kreis von Künstlern und Freunden seine Werke am Klavier vortrug.
Bis heute finden regelmäßig Schubertiaden als Konzerte oder Festivals statt in mehreren Ländern statt zur Ehre des großartigen Komponisten Franz Schubert.
Laura Dabels begann mit dem Klavierspiel bereits im Alter von 4 Jahren und studierte später zunächst an der Hochschule für Musik und Theater Rostock bevor sie bei Prof. Konstatin Scherbakov an der Hochschule der Künste in Zürich ihre Studien abschloss. In dieser Zeit wurde sie Preisträgerin des „Münchner Klavierpodiums der Jugend“ und gewann den 1. Preis des Internationalen Klavier-wettbewerbs „Piano Talents“in Mailand.
Außerdem ist Laura auch kammermusikalisch (Klaviertrio sowie Duo Cello&Piano) aktiv und erhielt Preise beim Wettbewerb des Kiwanis Club Zürich und Orpheus Swiss Chamber Music Competition. Im Jahr 2017 war das Trio bei verschiedenen Schweizer Festivals eingeladen und wurde Finalist beim „Prix Credit Suisse Jeunes Solistes“.
Programm
Klavierstück Nr.2 in es-Dur D946/2
Ein Meisterwerk, das Schubert in seinem letzten Lebensjahr geschrieben hat und Beispiel für die emotionale Kraft, die er auch in seinen Instrumentalwerken zeigte.
Klaviersonate in c-Moll D950
Euphorie und Verzweiflung, abgründige Ruhe und mitreißende Energie - all das findet sich in seinen 3 letzten Klaviersonaten Schuberts, zu denen die c-Moll Sonate gehört. Und das überstrahlt von einer süchtig machenden, in jedem Ton zum Herzen sprechenden Schönheit.
12 Deutsche Tänze D790
Zu Schuberts reichem Œuvre zählen auch 450 Tänze - kein Wunder im tanzwütigen Wien seiner Zeit.
Wanderer-Fantasie D760
Wie bei vielen Werken Schuberts ist ein Gedicht die Quelle seines Schaffens. Aus dem Gedicht wird ein Lied und aus diesem eine gewaltige Klavierfantasie. Sie lässt die Intensität der Naturereignisse erahnen; vor allem aber die Metapher des Wanderers als Einsamer, als Irrender - als Symbol für den entfremdeten, verunsicherten Menschen des frühen 19. Jahrhunderts – nicht unähnlich Schubert selbst.