30.04.2024 - 19:00
(Einlass ab 18:15)
Isang Enders (Cello)
Thomas Hoppe (Piano)
Isang Enders
„Enders spielt mit technischer Souveränität und vor allem emotionaler Reife, die einen großen Künstler verrät“
– NDR Kultur -
Schon in frühen Jahren war Isang Enders auf Bühnen rund um den Globus zu bewundern und brillierte solistisch u.a. mit „überragendem spieltechnischem Können“. Heute widmet er sich vor allem der Kammermusik und herausragenden Einspielungen.
Thomas Hoppe
Seit vielen Jahren kongenialer Partner am Klavier für Künstler wie Itzak Perlmann, Vilde Frang, Tabea Zimmermann und vielen anderen. Daneben Professor und Dozent an der Folkwang Universität der Künste in Essen und der HfM Hanns Eisler in Berlin.
… und ganz nebenbei noch künstlerischer Berater für feingeistmusik.
Programm
Johannes Brahms – Cellosonate e-Moll op. 38
Brahms schrieb diese Sonate in seiner Jugend, wobei ihm zugutekam, dass er selbst Cello spielte. Er liebte den melancholischen Charakter des Instruments, ließ sich aber auch gerne inspirieren von Clara Schumann, die zu jenem Zeitpunkt im gleichen idyllischen Badeort zur Kur weilte.
Paul Hindemith – Phantasiestück op.8/2
Irgendwo zwischen Ekstase und Vernunft, zwischen Leidenschaft und Ruhe – so beschrieb einst Glen Gould Paul Hindemiths Kompositionen – exemplarisch zu genießen in diesem mittleren Werk aus „3 pieces for cello and piano“.
Felix Mendelssohn-Bartholdy – Sonate Nr.2 in D-Dur op.58
Mendelssohns herrliche zweite Cellosonate in 4 Sätzen stürmt furios mit jubelndem Hauptthema im Allegro assai los. Von besonderer Schönheit sind die beiden Mittelsätze, melancholisch, fast düster. Diesen Eindruck verscheucht das Finale: mit seinen virtuosen Passagen entwickelt sich der 4.Satz für die Musiker zu einer wahren Herausforderung, für die Hörer aber zu einem der furiosesten Finali der gesamten Celloliteratur.